Bevor wir dieses Jahr beschließen, das aus sportlicher Sicht trotz bekannter Umstände gar nicht schlecht war, berichten wir an dieser Stelle vom Winterpaddeln. Regelmäßig Paddelnde sind darüber im Bilde, FußgängerInnen aber oft nicht.
Man kann nämlich ganz wunderbar auch im Winter paddeln, ohne groß zu (er-)frieren. Absolut entscheidend ist die Wahl der richtigen Bekleidung. Im Fachhandel gibt es sogenannte Trockenanzüge in zwei- und einteiliger Variante. Damit werden im schlimmsten Fall nur Kopf und Hände nass, es bleibt aber genung Zeit, sich selbst und das Boot an Land zu bringen, alles wieder flott zu machen und anschließend weiterzupaddeln. Außerdem empfiehlt es sich, auf eine korrekte Bootsbeleuchtung zu achten, denn nur allzu schnell verschätzt man sich mit der Zeit und kommt in die Dunkelheit. Was übrigens auch kein Problem darstellt, spätestens nach 1-2 gemeinsamen Fahrten fühlen sich die meisten auch nachts sicher und wohl.
So sind wir sehr glücklich darüber, dass unsere Feierabendrunde auch im Winter bislang nicht ein mal ausgefallen ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Fitness über die kalte Jahreszeit erhalten bleibt und das Frühjahr nicht mit Sitzschmerzen und Muskelkater schockt... :) Außerdem bietet der Winter einmalige Erlebnisse mit späten Sonnenaufgängen, vereisten Booten, fantastischen Lichtspielen und einer himmlischen Ruhe auf dem Wasser. Der Motorbootverkehr geht gegen Null.
Die ersten paar tausend Kilometer sind bei den WikingerInnen dieses Jahr schon zusammengepaddelt (das Paddeljahr gilt ab Oktober, weil in der Zeit die Fahrtenbücher ausgewertet werden), wir freuen uns auf alle, die dazukommen - Menschen und Kilometer! Bis dahin kommt aber erstmal gut rüber, auf ein frohes und gesundes Jahr 2022!
